Ach, ihr Kinder, ob jung oder alt – ihr habt es doch wirklich gut. Ihr seid im Kindergarten und habt dort eine schöne Zeit mit euren Freunden. Bald kommt ihr vielleicht schon in die Schule, wo auf euch viele neue, spannende Aufgaben auf euch warten.
Es gibt da aber eine Sache, über die müsst ihr euch (noch) keine Gedanken machen. Diese „Sache“ beschäftigt uns Erwachsene jeden Tag aufs Neue. Es geht ums Geld verdienen und einen Beruf auszuüben.
Das ist nämlich auch seit ein paar Wochen unser neues größeres Themenprojekt: Berufe! Und was ist das für ein vielfältiges Thema? Da gibt es so viel zu entdecken und zu erfahren. Man merkt immer wieder, wie interessiert ihr daran seid, Einblicke in diese Teile der Erwachsenenwelt zu erlangen.
Wohin geht man, wenn sich das Haustier an der Pfote verletzt hat? Ihr habt ein Feuer entdeckt? Oh schreck, wen rufen wir denn da? Bienen geben Honig – das weiß jeder. Aber wer achtet auf die Bienen?
All diese Fragen und noch viele mehr, bringen wir euch Tag für Tag näher. Mit großem Interesse haben wir uns bereits mit den vielfältigsten Berufen befasst und das werden wir auch noch in Zukunft weiter tun!
Nach vielen Monaten und einer Menge toller, lehrreicher Angebote fand unsere Länderreise nun im Februar dieses Jahres ihren Abschluss. Unser Heimatland Deutschland – das Land vieler märchenhafter Burgen und Schlösser hat uns nun sehr lange beschäftigt und bewegt. Die Kinder haben währenddessen alle Facetten unseres Landes kennengelernt. Welche Sportler verbindet man sofort mit Deutschland? Was sind die beliebtesten Sportarten hierzulande? Gibt es berühmte Dichter, Erfinder, Musiker und Denker, die damals und heute hier gelebt haben? Welche Künstler haben hier gewirkt und können wir deren Kunst auf unsere ganz eigene Art und Weise wiederbeleben? All diese Fragen wurden in den vergangenen Monaten in mühevoller Ausarbeitung unserer Pädagogen mit den Kindern zusammen erforscht und erkundet.
Station 1 auf unserer Reise als Plastikmülldetektive um die Welt sind die Ozeane unserer Welt. Bereits bei unserer Einstiegsfahrt mit dem U-Boot fiel uns der Müll auf. Bei unserer weiteren Untersuchung haben wir verglichen wie die Meere früher, heute und zukünftig aussehen, wenn weiter so viel Plastik dort landet.
Aber was können wir nun gegen die Vermüllung der Ozeane tun? Einige Kinder wollten den Müll mit Angeln herausfischen. Bei der Menge dauert das aber doch leider etwas lange.
Boyan Slat hat in seinem Urlaub ähnliches erlebt – mehr Müll als Fische im Wasser und daraufhin das „The Ocean Cleanup Projekt“ ins Leben gerufen. Wir haben versucht, die Funktionsweise nachzuvollziehen. Aber allein mit einer Beschreibung und Bildern konnten wir uns diese nicht so recht vorstellen. Viel besser geht das praktisch, darum bauen wir die Idee nach!
Eine Auswahl an Materialien war vorgegeben – u.a. Strohhalme, Lustposterkissen und ein Netz. Wir besprechen die einzelnen Materialien und überlegen zusammen wie wir daraus einen Müllfänger bauen können. Eine Herausforderung war, wie befestigen wir die Schürze an den Lustposterkissen, die als Schwimmkörper dienen. Ein Vorschlag war diese einfach an zu tackern… Das hat sich leider als schlechte Idee herausgestellt. Nach einigem Tüfteln haben wir aber eine bessere Lösung gefunden.
Bei einem Elterngespräch erzählte uns eine Mutter, wie viel ihr Kind von dem Projekt erzählt hat und dass Sie auch noch etwas dazu gelernt hat.
Wir gingen mit den Kindern auf eine Fantasiereise unter die Meeresoberfläche. Mit unserem U-Boot tauchten wir hinab in unsere riesigen Weltmeere. Was sehen wir? Viele bunte Fische,
eine Schildkröte, einen Wal, eine Wasserflasche, ein Seepferdchen, …
Moment mal, eine Wasserflasche? Was hat die im Meer zu suchen? Als wir wieder an „Land“ waren sprachen wir mit den Kindern über den Plastikmüll in den Meeren.
Wir hielten fest, was die Kinder bereits darüber schon wissen.
Ein sehr schwieriges Thema an das wir uns in den kommenden Monaten herantasten wollen. Wir merkten schnell, dass das Thema selbst für uns Erwachsene nicht leicht ist. Als Team tasten
wir uns langsam an mögliche Vermittlungsmethoden für Vorschulkinder heran.
Unsere erste Station werden die großen Plastikstrudel in den Weltmeeren sein. Wir werden uns die Strudel selbst und die Folgen für Tier, Mensch und Umwelt genauer ansehen
und laden Sie ein, uns auf unserer Reise zu begleiten.